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THC – Tetrahydrocannabinol

Tetrahydrocannabinol (THC) ist der Hauptwirkstoff in Cannabis, der für die psychoaktiven Effekte verantwortlich ist. Wenn THC in den Körper gelangt, bindet es sich an spezifische Cannabinoid-Rezeptoren im Gehirn und im zentralen Nervensystem. Dies führt zu einer Vielzahl von Wirkungen, darunter:

Euphorie

THC kann ein Gefühl der Euphorie oder des „High“-Seins erzeugen, das von Menschen für seine entspannende und stimmungsaufhellende Wirkung geschätzt wird.

Entspannung

THC hat entspannende Eigenschaften und kann Stress und Angstgefühle reduzieren.

Appetitanregung

Eine bekannte Nebenwirkung von THC ist der sogenannte „Munchies“-Effekt, bei dem das Verlangen nach Essen erhöht wird. Dies kann für Menschen mit Appetitlosigkeit oder Übelkeit nützlich sein, z. B. bei Krebspatienten, die sich einer Chemotherapie unterziehen.

Schmerzlinderung

THC hat schmerzlindernde Eigenschaften und wird zur Behandlung von chronischen Schmerzen eingesetzt.

Veränderung des Zeitempfindens

THC kann das Zeitempfinden verändern und dazu führen, dass die Zeit langsamer oder schneller wahrgenommen wird.

Eine Therapie mit medizinischem Cannabis wird zur Linderung chronischer Beschwerden und langanhaltender körperlicher Leiden eingesetzt. Chronische Beschwerden werden definiert als körperliche Einschränkungen, die länger als drei Monate anhalten. In solchen Fällen kann es sinnvoll sein, zu prüfen, ob eine Cannabis-Therapie zur Linderung beitragen kann. Akute Beschwerden, die kürzer andauern, sind normalerweise nicht für eine Cannabis-Therapie geeignet.

Seit 2017 ist die ärztliche Verschreibung von THC-haltigem medizinischem Cannabis offiziell erlaubt und unterliegt der Verschreibungspflicht. Diese Therapie wird entweder als Ergänzung zur konventionellen medizinischen Behandlung eingesetzt oder wenn herkömmliche Medikamente nicht den gewünschten Effekt erzielen. Im Vergleich zu herkömmlichen verschreibungspflichtigen Medikamenten können die Nebenwirkungen bei einer Behandlung mit medizinischem Cannabis in der Regel geringer sein. Es ist wichtig zu beachten, dass medizinisches Cannabis normalerweise nicht als erste Wahl für die Behandlung von Krankheiten betrachtet wird, sondern als eine Option zur Linderung von Symptomen und zur Verbesserung der Lebensqualität bei bestimmten chronischen Erkrankungen.

Zudem ist es wichtig zu erwähnen, dass THC auch unerwünschte Nebenwirkungen haben kann, einschließlich Angstzustände, Gedächtnisprobleme und Koordinationsprobleme. Die Wirkung von THC kann von Person zu Person unterschiedlich sein und hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Dosis, der individuellen Toleranz und der Einnahmemethode.

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